Es soll der schönste Tag des Lebens werden. Der Hochzeitstag. Der Weg dorthin ist aber oft steinig und mit vielen, kleinen Hindernissen gespickt. Die Entscheidung zu heiraten ist ein großer Schritt und die Hochtzeit soll ein ganz besonderer Moment werden. Im Vorfeld müssen viele Details geklärt und besprochen werden. Standesamt und Kirche müssen für den besonderen Tag gebucht werden. Die Kleiderwahl ist häufig auch sehr schwer und nimmt mit Sicherheit eine gewisse Zeit in Anspruch. Die Frauen tun sich hierbei in der Regel schwerer als die Männer aber wer schön sein will, muss eben auch leiden. Der Frisör muss gebucht werden und schon steht die nächste Entscheidung aus. Was machen wir mit den Haaren? Tragen wir sie offen oder doch hochgesteckt? Das Lokal muss gefunden und für den Tag gesichert werden. Jeder weiß, wie wichtig das richtige Ambiente und leckeres Essen ist. Die Auswahl des Menüs ist gewiss eine schwierige Sache. Wieviel Gänge dürfen es sein? Ist ein Vegetarier anwesend? Gibt es Allergien, die bei den Gästen berücksicht werden müssen? Wie sieht die Nachspeise aus? Möchte man es spektakulär, bodenständig oder doch etwas nobler?
Fragen über Fragen die leider alle beantwortet werden müssen. Es gibt aber eine Kleinigkeit, die hier noch nicht angesprochen wurde. Die geliebte Gästeliste. Ganz sicher, ist dies ein Punkt, der für viel Brennstoff im Vorfeld der Hochzeit sorgt. Wer wird eingeladen? Wer darf auf keinen Fall kommen? Wen haben wir vergessen? Wollen wir die Feier wirklich so groß gestalten? Können wir sie nicht ein wenig dezimieren? Wenn wir Tante x einladen, dann müssen wir abe Großtante y ebenfalls einladen. Hm, die eine mag die andere nicht und somit dürfen sie auf gar keinen Fall an einem Tisch landen. Wer möchte schon den ganzen Abend darauf acht geben, dass sie gewisse Personen nicht an die Gurgel gehen? Es soll doch ein schöner Tag für alle werden. Die Nerven des Brautpaars sind eh schon ein wenig angegriffen und somit kommt die gute, alte Sitzordnung zu Tage. Namen werden hin und her geschoben, Tische auf dem Papier umgestellt und es wird überlegt wer zu wem passt. Dieser Vorgang kann durchaus sehr anstrengend sein und eine Menge Zeit in Anspruch nehmen. Um sicher zu stellen, dass auch wirklich jeder Gast an dem Abend seinen zugewiesenen Platz findet, werden die sogenannten Tisckarten aufgestellt. Noch so eine Entscheidung. Wie sollen diese Karten aussehen? Heutzutage ist alles möglich. Mag man die schlichte, weiße Variante? Möchte man es peppiger und in knalligen Farben? Sollen die Karten groß oder klein sein? Rund oder eckig? Schon wieder viele Fragen, die geklärt werden möchten. Eine Möglichkeit besteht darin, die Dekoration des Restaurants auf die Tischkarten abzustimmen. Es sieht dann edel und sehr ansprechend aus. Für welche Form bzw. welche Farbe man sich entscheidet, hängt auch immer vom Typ des Brautpaars ab. Eine weitere, häufig verbreitete Variante ist, dass der Stil der Einladungskarten mit dem der Tischkarten konform gehen. Man sollte aber immer daran denken, dass es dem Brautpaar gefallen muss. Es jedem recht zu machen ist schier unmöglich und einige notorische Nörgler wird es immer geben. Der Tag gehört dem Paar und kein Gast sollte dies jemals vergessen.