Etwas, dass eigentlich jeder gerne mag, sind Nudeln.Ob Groß, ob Klein bei den unzähligen Rezepten, die es gibt, ist bestimmt für jederman etwas dabei. Eine Möglichkeit ist der Nudelauflaus Rigatoni. Das Schöne an italienischen Nudelrezepten ist die Tatsache, dass man immer wieder ein wenig variieren kann und somit keine Langeweile aufkommt. Eine kleine Anmerkung am Rande fällt mir gerade noch ein. In Italien werden nur Hartweizennudeln verwendet und niemals kommen dort die sogenannten Eiernudeln auf den Tisch. Ich persönlich bevorzuge ebenfalls die Hartweisennudeln. Sie sind besser im Biss, kochen nicht so schnell über und schmecken einfach besser. Eiernudeln haben häufig die Tendenz schmierig zu werden (dies ist nur meine persönlicher Eindruck). Was wird nun für diesen Nudelauf benötigt? Naürlich Nudeln (ca. 400 Gramm), eine Zwiebel, ein wenig Knoblauch, 200 Gramm Thüringer Mett, Gemüsebrühe, Tomatenmark, geschälte Tomaten, Salz, Pfeffer, Champignons.
Am Besten fängt man mit dem Vorkochen der Nudeln an. Natürlich kann man sie auf im komplett rohen Zustand in die Auflaufform geben aber ich habe damit keine gute Erfahrung gemacht. Ich koche die Nudeln immer leicht vor. Sie müssen noch deutlichen Biss haben, da sie ansonsten im Ofen viel zu weich werden. Nudeln also vorkochen und danach abgießen. Auf gar keine Fall dürfen Nudeln kalt abgeschreckt werden. Tut man dies, können sie die Soße nicht mehr aufnehmen und schmecken nur noch halb so gut. So, nun wird das Thüringer Mett und die Champignong mit ein wenig Öl in einer heißen Pfanne angebraten. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Sie werden nun ebenfalls in der Pfanne angebraten. Die Temperatur sollte ein wenig reduziert werden, da der Knoblauch schnell anbrennen kann. In diesem Fall werden Bitterstoffe freigesetzt und das ruiniert jedes Gericht. Sobald die Zwiebeln glasig sind, fügt man nun ein wenig von der Gemüsebrühe hinzu. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als ablöschen. Die geschälten Tomaten und das Tomatenmark kommen nun ebenfalls in die Pfanne. Alles ein wenig einköcheln lassen. Das verstärkt den Geschmack. Um die Soße noch ein wenig Runder zu gestalten, kann man gerne einen Schuss Sahne hinzufügen. Natürlich muss auch diese Soße gut mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt werden. So, nun werden die vorgekochten Nudeln in eine Auflaufform gegeben. Die Soße wird darüber gegeben und alles miteinander vermengt. Zum guten Schluss kommt nun noch der Käse über die Nudeln. Man kann natürlich den altbewährten Gouda benutzen. Ich mische den Gouda immer mit ein wenig Mozzarella. Zum guten Schluss gibt man die Auflaufform in den gut vorgeheizten Ofen. Die optimale Temperatur liegt bei ca. 150 Grad. Es dauert ca 15 Minuten bis man sich über den Auflauf hermachen kann. Der Käse sollte gut verlaufen sein und die Nudeln sind nun mit Sicherheit auf den Punkt gegart. Ach, dieses Gericht lässt sich hervorragend vorbereiten und später zu Ende kochen. Der fertig vorbereitete Auflauf sollte so lange im Kühlschrank aufbewahrt werden.