Rasen sähen ist eine anspruchsvolle Aufgabr. Jeder, der einen Garten besitzt bzw. diesen neu gestalten möchte, wird sich bereits mit der Aussaat von Rasen beschäftigt haben. Soll Rasen gesäht werden oder kann ich auf das schöne grün verzichten? Die meisten Gärten wirken ohne Rasen ein wenig trist und irgendwann fängt man doch an das satte grün zu vermissen. Nun zu aller erst stellt sich die Frage, wann man den Rasen am Besten aussäht. Hier streiten sich wie so häufig die Geister. Einige meinen, dass man die Saat am Besten im Frühling ausbringt, andere bevorzugen eher den frühen Herbst. Sicherlich eignet sich der Monat Mai sehr gut dazu, den Rasen unter die Erde zu bringen. Ein weiterer guter Monat ist Anfang Oktober. Egal für welchen Zeitpunkt man sich entscheidet, wichtig ist, dass die Temperaturen nicht unter 10 Grad fallen. Sollte es kälter sein, keimt die Saat nicht und die Mühe war vergebens. Sollte es sich aber herausstellen, dass der Herbst ganz stark verregnet ist, sollte man lieber bis zum nächsten Mai warten. Starke Regenschauer oder sogar Hagel zerstören die Saat. Natürlich kann man den Rasen auch in den Sommermonaten Juni, July und August ausbringen. Allerdings muss man sicherstellen, dass die Fläche täglich gewässert wird. Hier reicht es nicht aus, ein wenig zu sprengen sondern man muss die Fläche schon sehr gut und stark wässern. Wer das Glück hat auf Brunnenwasser ausweichen zu können, kann diese Alternative sehr gut nutzen.
Bevor man aber aktiv wird, sollte man sich überlegen, welche Art von Rasen man haben möchte. Soll es ein rein dekorativen Zweck erfüllen oder sind vielleicht doch Kinder und Haustiere vorhanden. In diesem Fall sollte man auf die robustere Art zurück greifen. Ist diese Frage geklärt, kann man los gehen und die benötigen Untensilien besorgen. Wichtig ist, dass ein guter Mutterboden vorhanden ist. Um die Erde und somit das Wachstum des Rasens zu unterstützen empfehlen Experten einen sogenannten Bodenaktivator und natürlich einen Rasendünger. Der Boden muss aufgelockert werden. Hierfür kann man gut einen Spaten verwenden. Diese Lockerung ist wichitg, damit die Saat gut austreiben kann. Wer die Zeit besitzt, sollte die aufgelockerte Fläche nun ca 10 – 14 Tage ruhen lassen. Bei der Lockerung kann man im gleichen Zug grobe Verunreinigungen z. B. Steine entfernen.
Im nächsten Schritt bringt man den Rasendünger auf die Fläche. Dieser ist wichtig, damit der Rasen optimal versorgt wird. Ist dies erledigt, kann der Rasen ausgebracht werden. Wer einen große Fläche bewerkstelligen möchte, sollte einen Streuwagen benutzen. Dieser garantiert, dass die Saat gleichmäßig verteilt wird. Ist dieser Schritt erledigt, sollten die Körner ein wenig festgedrückt werden. Hierfür kann man sogenannte Trittbretter verwenden.
Es gilt zu beachten, dass die Saat in den nächsten 3 Wochen gleichmäßig bewässert werden muss. Die Körner müssen eine konstante Feuchtigkeit aufweisen. Wird dies nicht beachtet, können sie nicht keimen und es entsteht kein Rasen.
Fängt der Rasen erst einmal an zu wachsen, darf man auf gar keinen Fall zu schnell zum Rasenmäher greifen. Der Rasen sollte gut 10 cm gewachsen sein, bevor er zum ersten Mal abgemäht wird. Hier sollte man eine Restlänge von ca 4 cm stehen lassen.