Das ist ein ganz schwieriges Thema. Jeder Pferdebesitzer, der sich irgendwann mal ein junges Pferd kaufen möchte bzw. schon gekauft hat, steht vor einer schweren Entscheidung. Wie nenne ich mein Pferd? Teilweise wurde diese Entscheidung dem Käufer bereits abgenommen. Häufig ist dies der Fall bei Pferden, die in den sogenannten Sport gehen sollen. Sie besitzen bereits einen, bei der FN, eingetragenen Namen. Um zu wissen, woran man ist benötigt man den Equidenpass. Dort ist auf der ersten Seite, oben rechts der Name des Pferdes vermerkt. Steht dort nichts, hat man die Qual der Wahl. Pferde, mit denen der Reiter auf sogenannten LPO Turnieren starten möchte, benötigen einen registrierten Namen. Tja, was ist nun besser? Einen eigenen Namen finden zu müssen oder es sicht leicht machen zu können, da das Pferd bereits einen besitzt. Jede Medaile hat zwei Seiten. Natürlich ist es sehr schön seinem Tier seinen eigenen „Stempel“ aufsetzen zu können aber das gestaltet sich häufig schwieriger als man glauben möchte. Es gibt eine Vielzahl von Pferden in Deutschland und wer möchte schon eine Stute mit einem allerwelts Namen haben? Was die Suche nach dem passenden Namen häufig noch erschwert, ist die Tatsache, dass die Namen mit dem Anfangsbuchstaben des Hengstes beginnen sollen. Wenn man Glück hat, kann man so mit Buchstaben wie D, R, oder auch S hantieren. Handelt es sich um einen ausländischen Hengst kann man aber auch an Namen mit Z oder Y geraten. Das gestaltet es natürlich als sehr schwer aber da muss man durch. Bei der Entscheidung kann man auf verschieden Hilfen zurück greifen. Eine gute Entscheidungshilfe bietet gewiss das Internet. Hier gibt es viele Seiten mit hunderten Namen. Die Reichweite geht von normal bis hin zu völlig ausgefallen. Was man einfach beachten sollte, ist das der Name aussprechbar sein sollte oder man eine Kurzform entwickeln kann. Jedes Pferd wird irgendwann gerufen und wenn man dafür erst 2 Minuten braucht um den vollen Namen auszusprechen, ist es eher unpraktisch. Des weiteren kommt hinzu, dass viele Richter sich mit ausländischen, langen Namen sehr schwer tun. Es kommen die unglaublichsten Variationen zu stande und mit Sicherheit hat man die Brüller dann auf seiner Seite. Die Frage ist nur, wer möchte das ständig haben? Ein weitere Möglichkeit bietet der altbewährte Atlas. Es gibt wunderschöne Städtenamen, die häufig auch sehr gut zu Pferden passen. Der Kreativität der Besitzer ist keine Grenzen gesetzt. Der Name muss einem selber gefallen, zur Stute passen, rufbar sein und auch einigermaßen zeitlos. Pferde werden recht alt und es gibt wohl nichts schlimmeres als einen Modenamen, den man in 1 –2 Jahren ganz gruselig findet.
Viel Spaß und Erfolg bei der Suche