Pferde richtig putzen - Fellpflege beim Pferd

Jeder, der dem Hobby Pferd verfallen ist, wird sich eher früher als später mit dem Putzen und Pflegen des Tieres beschäftigen müssen. Leider wird die Fellpflege in vielen Reitvereinen nicht mehr richtig weitergegeben, da die Pferde oft schon fertig gesattelt und getrenst für den Schüler bereit stehen. Dabei ist das Putzen ein ganz wichtiger Bestandteil und gehört ohne wen und aber dazu. Häufig schafft der Reiter so schon eine gewisse Vertrauensbasis und viele
Pferde genießen es sehr geputzt zu werden.

Putzkasten


Um die Verbreitung von Krankheiten zu vermeiden muss jedes Pferd sein eigenes Putzzeug haben. In der Regel werden die Bürsten in einem Putzkasten aufbewahrt. Der Putzkasten verfügt über einen Deckel und so kann kein Dreck hinein fliegen. Was gehört nun in einen vernünftig ausgestatteten Putzkasten. Bei dem heutigen Angebot ist es gar nicht so leicht den Überblick zu behalten. Sicherlich darf ein Hufkratzer nicht fehlen. Des Weiteren benötigt man einen Striegel. Striegel gibt es aus verschiedenen Materialen. Am meisten verbreitet sind sie aus Gummi und aus Metall. Ansonsten muss man noch eine Kardärtsche, mindestend 1 Wurzelbürste, 2 Schwämme, Huffett bzw. Huföl und eine Mähnenbürste im Putzkasten vorhanden sein.

Pferde putzen


Grundsätzlich gilt, dass Pferde nicht in der Box geputzt werden sollten. Man halftert sie auf und bindet sie an den vorgesehenen Plätzen an. Gerade im Sommer haftet an vielen Pferden eine schöne, dicke Schlammschicht. Diesen groben Schmutz entfernt man am Besten erst einmal mit einer Wurzelbürste (lange Bosrsten sind wichitg). Nachdem dies geschehen ist, nimmt man sich den Striegel zur Hand. Der Striegel wird in gleichmäßigen runden Bewegungen über das Fell geführt. Am Besten fängt man am Hals des Pferdes an und Endet jeweils am Schweif. Der Striegel löst den tiefer sitzenden Schmutz und auch lose Haare werden entfernt. Viele Pferde genießen dies sehr. Vorsicht ist an den Gelenken geboten. Hier darf der Striegel nicht zum Einsatz kommen. Auch gibt es durchaus Pferde, die gar nicht gerne unter dem Bauch geputzt werden. Sie sind kitzelig und es ist durchaus vorsicht geboten bei fremden Pferden. Nachdem das ganze Pferd gestriegelt wurde, nimmt man die Kardärtsche nun in die eine und den Striegel in die andere Hand. Bei der Kardärtsche handelt es sich um eine weiche Bürste. Nach jedem zweiten bis dritten Strich über das Fell wird die Kardärtsche an dem Striegel abgestrichen. Man wird überrascht sein, wieviel Schmutz aus einem Pferd kommen kann. Der Striegel wird auf dem Boden ausgeklopft.

Pferd bürsten


Für den Pferdekopf benutzt man eine kleine, weiche Bürste die wirklich nur dort verwendet wird. Hier muss man ganz vorsichtig zu Werke gehen. Ist dies gemacht, nimmt man sich die Mähnenbürste und macht sich an die Mähne und den Schweif. Der Schweif wird immer von unten nach oben gebürstet, da sonst zu viele Haare ausgerissen werden.
Zum guten Schluß müssen nun noch die Hufe kontrolliert und ausgekratzt werden. Es dürfen sich dort keine Fremdgegenstände wie z.B. Steine befinden. Es droht Verletzungsgefahr.
Das Putzen erfolt immer vor und nach dem Reiten und ist wichtig. Es bietet dem Reiter eine gute Möglichkeit eventuell vorhandene Verletzungen festzustellen und zu behandeln.
Erstellt: 20.07.2010
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