Intimpiercings sind in den letzten Jahren immer mehr in Mode gekommen. Nachdem Ohren, Lippen, die Nase und der Bauchnabel mittlerweile schon häufig zu sehene Formen des Piercings sind, möchten manche Menschen durch Intimpiercings zusätzlichen Körperschmuck tragen. Neben dem schmückenden Charakter solcher Piercings spielen bei einigen Intimpiercingschmuck Begeisterten auch sexuelle Neigungen zum tragen.

Risiko

Bei allen Piercings und bei Initmpiercings insbesonodere, sollte das Risiko von Infektionen oder Verletzungen bedacht werden. Bevor man sich für ein solches Piercing entscheidet, sollte man auf jeden Fall einen fachkundigen Arzt aufsuchen. Ein Arzt sollte auch das Piercen selbst übernehmen, damit sterile Bedingungen und eine optimale Versorgung gewährleistet sind. Für Intimpiercings sollte man sich nicht aus einer Laune heraus entscheiden. Es handelt sich um Wunden, die man seinem Körper an empfindlichen Stellen zufügt. Eine solche Entscheidung sollte demnach gut überdacht werden. In jedem Fall besteht ein Risiko, das im Einzelfall mit dem Arzt geklärt werden sollte.

Intimpiercings für Frauen

Das Brustpiercing (Nippelpiercing) kann sowohl von Männern als auch von Frauen getragen werden, wobei es allgemein bei Frauen einfacher zu stechen ist, weil der Vorhof der Brustwarze und die Warze seblst meist gut ausgebildet sind. In der Brust werden entweder Ringe oder auch Stecker getragen. Desweiteren können Frauen Piercings an der Klitoris tragen. Beliebt ist das Piercen der äußeren Schamlippen. Diese werden normalerweise dort gestochen, wo die beiden Lippen sich treffen. Als Piercingschmuck können hier beliebige Bauchnabelpiercingstücke getragen werden.

Intimpiercings für Männern

Für Männer werden Intimpiercings oft durch das Vorhautbändchen gestochen, dass die Vorhaut mit dem Penis verbindet. Der Vorteil dieses Intimpiercings ist, dass es recht schnell verheilt und nicht so risikobehaftet ist wie viele andere Formen des Intimpiercings. So tragen Männer auch direkt durch die Eichel gestochene Piercings. Neben dem nicht zu unterschätzenden Schmerz, der dabei entsteht muss hier auch der sehr lange Hailungsprozess von einigen Monaten berücksichtigt werden. Dementsprechend können über einen recht langen Zeitraum Komplikationen entstehen. Wer als Mann ein Intimpiercing möchte, aber so wenig Schmerzen wie möglich ertragen will, der kann die Vorhaut selbst piercen lassen. Der Schmerz ist nur kurz und gering und die Heilungszeit ist relativ kurz.

Piercings im Intimbereich

Wenn man den Schritt zum Intimpiercing gehen möchte, kann sich auch für ein sogenanntes Oberflächenpiercing im Intimbereich entscheiden. Hier liegt der Eintritt und der Ausgang des Piercingkanals auf der selben Seite, dass auf einer Fläche. So kann man als Mann beispielsweise ein Piercing am Penisansatz tragen, das so nicht direkt den Genitalbereich beeinflusst, aber dennoch im Intimbereich liegt. Ähnliche Piercings können Frauen in der Bikinizone oder leicht außerhalb tragen.