Mit Gelkamin wird umgangssprachlich ein Kamin genannt, der keinen Rauchabzug benötigt. Oft möchte man ein gemütliches Kaminfeuer im Wohnzimemr oder im Schlafzimmer haben, verfügt jedoch über keine Möglichkeit, den Kamin an einen Rauchabzug anzuschließen. In einem solchen Fall ist ein sogenannter Gelkamin eine ideale Lösung.

Im Unterschied zu einem herkömmlichen Kamin wird ein Geldkamin nicht mit Holz, sondern mit einem Brenngel aus Bioalkohol oder Ethanol betrieben. Ein solcher Kamin verfügt über eine Brennkammer, in der das Gel rückstandslos verbrennt. Dabei entsteht eine Flamme, jedoch kein Rauch, so dass kein entsprechender Schornstein notwendig ist. Optisch ähnelt ein Ethanolkamin oder Bioalkoholkamin einem herrkömmlichen Kamin, kann jedoch individuell gestaltet in vielen verschiedenen Größen und Ausführungen erworben werden. So sind Geldkamine aus Edelstahl ebenso möglich wie in das Raumamibente eingebettete Kamine. Im Handel sind auch entsprechende Kamit zu finden, die in eine Wand eingebaut werden können.

Ein Gelkamin benötigt nur wenig Standfläche und ist somit auch in kleineren Räumen aufstellbar. Sehr einfache Modelle sind bereits für etwa 300 Euro erhältlich. Große Gelkamine kosten ab etwa 1000 Euro. Bevor man sich zum Kauf eines Gelkamins entscheidet, sollte man ihn sich in Aktion anschauen. Die Flamme unterscheidet sich leicht von dem, was man von einem mit Holz befeuerten Kamin kennt. Das typische Knistern bleibt selbstverständlich auch aus. Dafür hat ein solcher Kamin den großen Vorteil, dass weder Rauch, noch Ruß oder andere Abgase entstehen und keine großen baulichen Maßnahmen notwendig sind, um Kaminfeuer in den eigenen vier Wänden genießen zu können.