Mit Browser bezeichnem Computerbesitzer und Internetnutzer verkürzt Webbrowser oder auch Internetbrowser. Genauer betrachtet handelt es sich dabei um Programme, die den Inhalt des World Wide Web (WWW) darstellen können und ggf. Interaktionen mit dem Benutzer ermöglichen.

Nachdem es um den zunächst der populären Webbrowser Netscape lange Zeit ruhig war, galt der Internet Explorer in der Version 6 jahrelang als das Nonplus-Ultra. So wurde mehr als 6 Jahre keine wesentlich neue Version mehr veröffentlicht. Dann wurde der Browser Firefox entwickelt, der lange überfällige Neuerungen wie Tabulatoren (Tabbed-Browsing) und andere neue Funktionen enthielt. Kurze Zeit später veröffentlichte Microsoft mit der Version des Internet Explorer 7 eine runderneuerte Version des beliebten Webbrowsers. Zur Zeit liefern sich Firefox und Internet Explorer im PC-Bereich ein Kopf-an-Kopf rennen. Weitere interessante Browser sind der Opera einer kleinen norwegischen Firma sowie für den Apple Macintosh der Safari Browser.

Der Firefox Browser enthält eine einfache Schnittstelle, mit der man den Browser um Funktionen erweitern kann. Zahlreiche Erweiterungen von professionellen Firmen und Hobby-Programmierern kann man sich dazu aus dem Internet installieren. Allerdings sollte man sich auf die Erweiterungen beschränken, die auf der offiziellen Firefox-Seite angeboten werden - hier kann man sicher sein, dass keine unerwünschten Nebenwirkungen durch die Installation der Erweiterung entstehen.

Ein Donwloadmanager ist eine weitere Funktionen, die der Firefox und der Opera Browser anbieten, nicht jedoch der Internet Explorer 7. Damit lassen sich Downloads verwalten und übersichtlich darstellen. Der Firefox sowie der Opera sind für Windows PCs, für Linxus und für Macintosh erhältlich, der Internet Explorer beschränkt sich auf Windows PCs.

Bei der Beurteilung der Geschwindigkeit der einzelnen Browser scheiden sich die Geister. Unterm Strich muss man feststellen, dass die Geschwindigkeit, mit der man sich durch das WWW bewegt eher an der Übertragungsrate des Anschlusses sowie an der Performance des jeweiligen Servers, auf dem man gerade surft abhängt, als von der reinen Darstellungsgeschwindigkeit des Browsers. Unterschiede gibt es allenfalls in der zeitlichen Abfolge der einzelnen Verarbeitungsschritte. Im Opera wechselt die Darstellung mit dem Laden zusätzlicher Seitenelemente wie Bilder, im Firefox und Internet Explorer bleibt die Darstellung eher konstant und füllut sich langsam. All dies ist reine Geschmachssache.

Man kann auf die neuen Versionen der Internetbrowser gespannt sein. Der Internet Explorer 8 wurde bereits in einer Beta-Version ausgeliefert und wird bald als Release verfügbar sein.