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Biographiearbeit bei DemenzDurch das Aufschreiben oder auch das Aussprechen von Impressionen aus der Umwelt, kann man als Angehöriger oder als Pfleger gezielter auf die Belange und Wahrnehmungen des jeweiligen Erkrankten eingehen. Mit Hilder der Biographiearbeit wird dem Menschen der Respekt entgegen gebracht, den er und sein Lebenswerk verdient. Die Schulmedizin beschränkt Behandlungen häufig auf die wichtigen biologischen Grundfunktionen. Psychische Bewandnisse bleiben in der Therapie dabei häufig auf der Stecke. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, hat sich die klassische Medizin für Demenz und Alzheimer auf die Wichtigkeit der Biographiearbeit verständigt. Somit gehört sie heutzutage zu nahezu jedem Therapieplan. Das Zusammenwirken von Arzt, Pfleger und Patient wird durch die Beschäftigung mit der Biographie zuweilen wesentlich erleichtert, da wachsendes Verständnis für den Patienten entsteht. Die Biographiearbeit dient somit als Kommunikationsmittel sowohl für den Patienten als auch für die anderen Beteiligten. Befindnisse, Erlebnisse und Gewohnheiten werden vermittelt und bei der Therapie kann entsprechend darauf Rücksicht genommen werden. Neben diesem therapeutischen Effekt hilft die Biographiearbeit dem Erkrankten selbst, sich besser an Ereignisse und Geschehnisse zu erinnern. Auch für die Angehörigen stellt sie ein wichtiges Kommunikationsmittel dar. Schon durch das Erstellen einer Biographie erinnert man sich häufig an längst verloren geglaubte Ereignisse oder an mehr Details bedeutender Geschehnisse. Dadurch erlangt der PAtient zu Erfolgserlebnissen, die ihm weiteren Mit geben können, sein Leben trotz der Einschränkungen, die die Erkrankung mit sich bringt, zu meistern. Pfelgekräfte sollten dem Betroffenen animieren, Biographiearbeit zu elisten. Dazu reicht es oft, einen Anstoß zu geben. So kann man nach der ersten großen Liebe fragen oder auf bestimmte Kinderheitserlebnisse eingehen. Die Biographiearbeit für Demenz- und Alzheimer-Patienten bildet somit einen relevanten Aspekt der Therapie und hilft sowohl dem Patienten als auch Angehörigen, Pflegern und Ärzten bei der Kommunikation miteinander. |
Erstellt: 25.03.2009
Aktualisiert: 27.03.2009 Wandtattoos liegen im Trend. Zahlreiche Motive, unterschiedliche Größen und viele Formen, Farben und Gestaltungsmöglichkeiten sind im Fachhandel erhältlich. Bei Wandtattoos handelt es sich in der Regel um selbstklebende Folien, die direkt auf eine Tapete oder eine Wand aufgeklebt werden. Einige Wandtattoos werden allerdings auch mit handelsüblichen Tapetenkleider aufgeklebt. mehr lesen
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