Bauzinsen für einen Baukredit

Bauzinsen nennt man die Zinsen, die man für einen Baukredit zahlen muss. Wenn man ein Bauvorhaben hat, dann kann man dies meist nur mit Hilfe eines Baufinanzierers verwirklichen. Typische Baufinanzierer sind Banken und Bausparkassen. Denn Zinssatz, den ein solches Institut für das Baudarlehen erhebt liegt meist deutlich unter dem üblichen Marktzins für Konsumausgaben. Der Grund dafür liegt darin, dass der Baufinanzierer als Gegenleistung eine Grundschuld erhält, dass heißt er wird Eigentümer der Immobilie, wenn der Baukredit nicht mehr bedient werden kann. Dadurch ist das Ausfallrisiko für den Kreditgeber bei einem Bauvorhaben relativ gering, wenn der Kreditnehmer Eigenkapital mit bringt.
Unterscheiden muss man bei Bauzinsen den oft beworbenen Nominalzins von dem Effektivzins, der die meisten Kreditnebenkosten enthält. Der Nominalzins liegtr meist darunter und stellt den eigentlichen Kapitalzins dar, der allerdings noch nicht alle für den Kreditnehmer zu zahlenden Kosten enthält.
Die Bauzinsen verändern sich im Laufe der Zeit und sind abhängig von den allgemeinen Kreditzinsen. Daher sollte man sich als Bauherr überlegen, ob man eine Zinsfestschreibung bei deinem Baukredit für eine möglichst lange Zeit wählt oder eher darauf setzt, dass die Bauzinsen fallen und aus diesem Grund eher eine kürzere Laufzeit wählt.
Erstellt: 25.03.2009
Aktualisiert: 27.03.2009
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