Australien Shepherd Hunde - Tipps zur Haltung
Viele Menschen in Deutschland besitzen bereits Hunde und noch mehr Familien hätten gerne einen Wegbegleiter. Bei der Vielzahl der Hunderassen steht jeder vor der Qual der Wahl. Möchte man einen Rassehund, einem Tierheimhund ein neues zu Hause geben oder entscheidet man sich doch für den süßen Mix vom Nachbarn? Teilweise wird diese Wahl mit Sicherheit auch vom zur Verfügung stehenden Budget abhängig gemacht werden. Rassehunde sind teilweise sehr teuer, da die Anzahl der Welpen natürlich begrenzt ist. Sollte die Entscheidung auf einen Welpen fallen, so sollte jeder sich die Zustände des Zuchtbetriebes anschauen. Ist die Hündin vor Ort? Sieht sie gut aus? Ist der Stall sauber? Sehen die Welpen gepflegt und gut ernährt aus? Welcher Rüde hat seine Spaß haben dürfen? Sind die Hunde geimpft und entwurmt? Das sind schon viele Fragen, die beantwortet werden möchten. Häufig werden Welpen auf sogenannten Tiermärkten angeboten. Davon kann man eigentlich nur abraten, denn keine der oben genannten Fragen, wird dort mit Sicherheit beantwortet werden können. Häufig werden die Welpen viel zu früh von der Mutter entwöhnt und hatten nie die Möglichkeit zur vernünftigen Sozialisierung. Die Quittung bekommt man häufig ein wenig später, denn das Sozialverhalten Menschen und auch anderen Tieren lässt immer wieder zu wünschen über. Sehr schade und auch gefährlich. Gerade die sogenannen Moderassen findet man immer wieder auf dibiosen Märkten, denn die vernünftigen Züchter schaffen es nicht, die Nachfrage zu bedienen. Ein Grund dafür, dass gewisse Rassen zur Mode werden, stellt gewiss das Fernsehen da. Man sieht tolle Hunde, die super Kunststücke können und glaubt, so einen möchte ich auch haben. Leider besteht auch beim Australien Shepad das Risiko zu einer Moderasse zu werden. Das wäre fatal, denn diese Rasse ist ein Arbeitshund. Sie stammen aus den Vereinigten Staaten auch wenn der Name eher auf Australien schließen lässt. Der Australien Shepard wird auch als Aussie bezeichnet. Wer einen ruhigen Hund haben möchte, sollte trotz seines tollen Aussehens, auf jeden Fall die Finger von ihm lassen. Er möchte gefördert und gefördert werden. Die Aussies sind genauso wie die Border Collies Hütehunde und werden von Schafzüchtern eingesetzt. Sie denken selbstständig und brauchen unmengen an Bewegung. Ein, zwei oder auch drei kleine Spaziergänge am Tag reichen dieser Rasse mit Sicherheit nicht aus und macht sie unter Umständen dann sogar aggressiv. Man tut weder sich selber noch dem Hund einen Gefallen. Wer aber viel Hundesport, selber sehr sportlich aktiv ist oder vielleicht irgendeine Herde besitzt , wird einen ganz tollen Partner bekommen. Wichtig ist, dass die Rangordnung von klein auf geregelt ist, da diese Rasse sehr intelligent ist und das Zepter ansonsten an sich nimmt. Hunde sind und bleiben Rudeltiere und dort muss einer das Sagen haben. Alles andere würde nicht funktionieren und das Überleben des Rudels gefährden. Um ein Teil seines neuen Rudels zu werden, benötigt der Aussie auf jeden Fall eine Aufgabe, die er gemeinsam mit seinem Menschen ausüben kann. Sie binden sich sehr stark an Menschen und sind immer aufmerksam. Ganz gewiss ist der Australien Shepard eine wundervolle Hunderasse aber es gibt nicht viele Familien, die ihm gerecht werden können. Die Anschaffung eines solchen Hundes muss gut überlegt werden. Seriöse Züchter stehen jedem Interessenten mit Rat und Tat beiseite und verneine auch die Abgabe eines Welpens, wenn der Platz nicht passt. Das bedeutet nicht, dass die Familie keinen Hund haben kann aber es gibt so viele ander Rassen, die einfach weniger Ansprüche an seine Besitzer haben. Jeder Hund benötigt Beschäftigung, Bewegung und feste Bezugspersonen aber nicht jedes Tier möchte am liebsten 22 Stunden am Tag arbeiten.
Viel Spaß und noch mehr Geduld bei der Suche nach dem richtigen Hund.
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